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Spreewälder Schwalbenhof

Unser großer Schwalbenhof befindet sich im Unterspreewald, in einem alten, idyllischen Runddorf mit ca. 90 Einwohnern. Sagritz (Sorbisch: Zakrjejc), gehört zur Amtsgemeinde Unterspreewald und bezeichnet eine hinter einem Berg liegende Siedlung. Im Dorfkern gibt es einen Spielplatz und ein großes Spritzenhaus auf dessen Dach ein Storchen Pärchen Jahr für Jahr brütet.

Seit dem Jahr 2000 begrüßen wir auf unserem Vier-Seiten-Hof Gäste aus allen Teilen der Welt, Unsere Ferienwohnungen sind alle komplett ausgestattet, mit Küche und allem was es braucht, um eine wundervolle Zeit im grünen Spreewald zu verbringen. Auf dem Hof befinden sich Hühner, die man gut beobachten und füttern kann. Wie der Name schon verrät, richten sich jedes Jahr viele Schwalben auf unserem Hof häuslich ein um Ihren Nachwuchs groß zu ziehen. Wir dürfen jedes Jahr 2 Arten von Schwalben als Dauergäste bei uns begrüßen: Rauchschwalben und Mehlschwalben. Sie sind herzlich eingeladen unsere Flugakrobaten bei Ihren Kunstvollen Flugmanövern zuzuschauen. Im Sommer tragen unsere gefiederten Freunde zu einem angenehmen Hofklima bei indem sie den Mückenbestand reduzieren.

Geschichte von Sagritz

Sagritz ist ein sehr altes Dorf es hatte bis zum 16 Jahrhundert 14 Feuerstätten (Häuser) und ein Rittergut. Bis zum heutigen Tag hat das Dorf die Form einer Slawen Burg. Die Runde Form der Siedlung diente früher als Schutz vor den Naturgewalten (Hochwasser sowie Schneestürme), aber auch vor Räubern und Raubrittern. Bei Gefahr wurde das Vieh in Sicherheit gebracht.

Sagritz hatte bis ca. 1785 ein Rittergut, welches sich im Dorfkern befand, heute Dorfaue Nr.10. Durch Naturgewalten in den 1780er Jahren hatten viele Bauern Missernten. (Vulkanausbruch auf Island). Auch das Sagritzer Rittergut (Jesricksches Rittergut) ging Bankrott. Im Sommer schneite es und im Jahr darauf regnete es überdurchschnittlich viel. Der Preußische Staat übernahm wieder alle Ländereien.

In den 1790er Jahren wurden dann wieder neue Käufer gesucht und gefunden. Anfang der 1820er Jahre kaufte die Familie von Kleist fast alle Liegenschaften jenseits des Kaulschen Fließes und stellte ca. 1840 auf dem Hügel (Hochwassersicher) den neuen Gutshof fertig.

1911 war für die Sagritzer Einwohner ebenfalls ein schlimmes Jahr – Ein großes Feuer vernichtete acht Wohnhäuser und kostete vier Sagritzer das Leben. Fast alle heutigen Häuser im Dorfkern wurden zwischen 1905 und 1914 gebaut. Früher standen alle Wohnhäuser mit dem Giebel zum Dorfkern. Heute steht nur noch ein Haus so wie früher (Dorfaue Nr.12).

In der Vergangenheit hatten alle Fachwerkhäuser in Sagritz, wie für den Spreewald üblich, ein Reetdach. Die Traditionsreiche Sagritzer Wassermühle (Kanowmühle) am Dahmefließ produziert und vertreibt nach wie vor kaltgepresste Öle von hoher Qualität – Insbesondere das Leinöl ist bei den Einheimischen sehr beliebt, da Pellkartoffeln mit Quark und Leinöl bei jedem echten Spreewälder mindestens einmal pro Woche auf dem Speiseplan steht ;D.

Früher hatte Sagritz eine Windmühle sie gehörte mit zum Rittergut. Sie stand auf den Hügel gegenüber dem neuen Gutshof. Übrigens gibt es bis zum heutigen Tage, in Berlin den Sagritzer Weg. In Sagritz kann man auch gut mit dem Rad die Natur erkunden, es kreuzen sich gleich zwei Radwege, der Gurkenradweg und der Dahme-Mühlen-Radweg. Eine Kirche werden sie in Sagritz vergebens suchen, unsere Vorfahren die Slawen lebten im Einklang mit der Natur.

 

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